Kurzbiografie
Christine Schraner Burgener schloss 1988 ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich ab und arbeitete anschliessend am Bezirksgericht Horgen, bevor sie 1991 in den Diplomatischen Dienst des Bundes wechselte. Sie war in Marokko, Irland, Thailand und Deutschland tätig. In der Zentrale in Bern wirkte sie unter anderem als Stellvertretende Leiterin der Direktion für Völkerrecht, als Generalsekretärin der internationalen Humanitären Ermittlungskommission und als Koordinatorin für Terrorismusbekämpfung. Von 2009 bis 2015 war sie Botschafterin in Thailand. Sie übte diese Funktion bis 2012 im Jobsharing mit ihrem Ehemann Christoph Burgener aus, der die Schweiz als Botschafter in Kambodscha, Laos und Myanmar vertrat. Ab 2015 war Christine Schraner Burgener Schweizer Botschafterin in Deutschland, bis sie 2018 von UNO-Generalsekretär António Guterres zur Sondergesandten für Myanmar ernannt wurde.
Seit dem 1. Januar 2022 ist Christine Schraner Burgener im Range einer Staatssekretärin Vorsteherin des Staatssekretariats für Migration (SEM).